1. Leicht erfüllbarer Anspruch
Auch kleine und günstige Hostingprodukte sind heute üblicherweise mit einer Datenbank, PHP und dem Apache-Modul mod_rewrite
ausgestattet und damit für WordPress geeignet. Somit lässt es sich fast überall betreiben. Nichtsdestotrotz lohnt es sich auch für WordPress, bereits bei de Wahl des Hostingpakets nicht nur auf den Preis zu achten.
2. In Minuten einsatzbereit
Nach der „fünf-Minuten“-Installation kann sofort mit Hochladen von Bildern und der Veröffentlichung von Inhalten begonnen werden. Viele Webhoster bieten bereits eine „One Click“-Installation an (ich würde trotzdem die Dateien per FTP hochladen und WordPress auf dem üblichen Weg einrichten).
3. Intuitives Backend
Einmal im Dashboard angemeldet weiß man gleich, wo es langgeht, um zum Beispiel die erste Seite zu veröffentlichen.
4. Flexibel
Ob für den speziellen Anwendungsfall individuell entwickelt oder aus dem WordPress-Respository, mit geeigneten Plugins ist mit WordPress fast alles machbar.
5. Sicher
Auf Grund des bequemen Updatesystems von WordPress stellen Sicherheitsupdates keine unbillige Belastung dar, was die Hemmschwelle senkt, sie zeitnah zu veranlassen.
6. Wirtschaftlich
Wer technisch nicht ganz unbedarft ist und sich nicht davor scheut, kann sein System selbst pflegen und entgeht damit laufenden Wartungskosten. Auch dass man mit WordPress ohne viel Voraufwand loslegen kann kann, wirkt sich meist positiv auf die Einrichtungskosten aus.
7. Man ist damit nie alleine
Viele Webentwickler haben sich auf das System spezialisiert, so dass man im Bedarfsfall nicht lange nach Unterstützung suchen muss, und auch nicht von einem Einzelanbieter abhängig ist.
Schattenseiten
Als über mehr als ein Jahrzehnt gewachsenes System hat sich WordPress zu etwas entwickelt, das niemand hatte voraussehen können. Funktionalität und Komplexität vervielfachten sich, und die einstige Leichtigkeit ging verloren. Der stetige Ausbau führte zu mancher Inkonsistenz, die nicht so einfach loszuwerden ist, da die Kompatibilität mit bestehenden Sites und Komponenten gefährdet wäre.
Themes und Plugins jeder Qualität gab es früher umsonst. In den letzten Jahren nimmt die Anzahl so genannter Premium-Plugins und -Themes stetig zu. im ungünstigen Fall wird der Funktionsumfang der freien Versionen bis zur Unbrauchbarkeit beschnitten, um den Erwerb der Pro-Version zu erzwingen (davon am besten die Finger lassen).
Die Codequalität erhältlicher Komponenten hat sich damit nicht verbessert. Ich befürchte sogar, dass die aktuellen Tendenzen der Qualität weiterhin schaden werden. Copy, Paste & Publish scheint immer öfter die Devise zu sein. Man sollte also eingehend prüfen, was man kauft, und sich ggf. beraten lassen. Was man bei Fehlgriffen verliert, ist nicht mal so sehr Geld, sondern Zeit und Qualitätsmängel im Ergebnis (Benutzerfreundlichkeit, SEO, Performance…).
Warum ein WordPress-Spezialist?
- Ein Spezialist weiß, welche Funktionalität er lediglich aktivieren muss, und welche programmieren
- Er kennt und nutzt WordPress-Schnittstellen und achtet auf Kompatibilität
- Er ist mit den verfügbaren Sicherheitsmechanismen vertraut und wendet sie an
- Er wird eine Einschätzung der Qualität von Komponenten aus dritter Hand besser treffen
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