Wer freut sich nicht darüber, wenn Veröffentlichungen in seinem Blog positiv gewürdigt werden? Doch nicht immer ist das, was nach einer solchen Würdigung aussieht, auch so gemeint.
Ein Kommentar der nicht explizit auf Inhalte eingeht sondern einen Artikel oder eine Seite mit Allgemeinplätzen lobt, wird nicht immer als solcher erkannt, ist jedoch höchstwahrscheinlich Spam.
„Eine sehr gelungene Seite. Weiter so! :)“,
„Danke für den Tipp, hat mir sehr geholfen“,
oder ähnliche lobpreisende Floskeln die praktisch auf jeden geschriebenen Artikel passen würden, und womöglich gar noch in einer anderen als der Sprache des Blogs losgeschickt wurden, kann man verlustfrei löschen.
Nicht immer sind Spamkommentare so kurz. Manchmal hat man es mit einem Absatz über mehrere Zeilen zu tun. Gemeinsame Merkmale sind:
- Sie sprechen niemanden direkt an
- Sie haben keinen konkreten Bezug zum Inhalt des Artikels oder bereits vorangehenden Kommentaren
- Sie passen auf beliebige Artikel
- Nicht immer aber oft sind sie in einer Sprache die eine andere als jene des Artikels ist geschrieben (vorzugsweise Englisch)
Ohne ein Antispam-Plugin (z.B. Antispam-Bee, das in jeder frischen WordPress-Installation enthaltene Plugin Akismet ist vor Datenschutzgesichtspunkten umstritten) kann man kein Blog mit Kommentarfunktion mehr betreiben. Kommentare daneben noch zu moderieren ist eine ziemlich sichere Methode, Spamkommentare nicht auf die Website zu lassen.
Im Zweifelsfall kannst Du vor der Genehmigung eines Kommentars den Wortlaut oder Teile davon googeln. Findest Du ihn häufiger in anderen Blogs, ist das ein deutlicher Hinweis auf Spam. Auch wenn die Absender-E-Mail-Adresse nicht zu einer individuellen Domain gehört, sondern hotmal, yahoo, gmail etc., ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass sich die Worte nicht ernsthaft auf den Inhalt beziehen unter dem der Kommentar eingeht.
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