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ein Webhoster
Inzwischen konnten wir die Ursache analysieren und mussten leider feststellen, dass es beim vorliegenden Fall bedauerlicherweise zu einem menschlichen Fehler gekommen ist.
Das führte leider dazu das Ihre Daten verloren gegangen sind.
Worst Case. Katastrophe. Das muss sich anfühlen, als hätte einem jemand einen Schlag verpasst. Schock, Wut, Trauer. Abschätzen der Verluste. Resignation oder nochmal ganz von vorne anfangen? Nach dem Ereignis, das diese Woche eine nicht einzuschätzende Anzahl von Websites betroffener Kunden lahmlegte, unter anderem auch meine, hagelte es Reaktionen – manche verständnisvoll, andere geladen vor Wut und Verzweiflung.
Einige der Kunden hatten das Pech, dass es seitens des Hosters keine oder nur Backups der Datenbanken gab. Wer von betroffenen Kunden Backups ausschließlich auf den Webserver vornehmen ließ, verlor also auch diese.
Seit ich selbst Websites betreibe, habe ein solches Szenario nicht erlebt. Es müssen hier eine ganze Reihe unglücklicher Umstände an einem entscheidenden Punkt zusammengekommen sein, um dieses Verlustszenario auszulösen. Und so etwas darf eigentlich nicht passieren. – Hilft nur nichts, das zu sagen, es ist nun so wie es ist.
Es ist für jeden betroffenen Kunden bedauerlich, allerdings auch für das Webhosting-Team selbst. Das Gefühl, für den Datenverlust auch nur eines Kunden zuständig zu sein möchte ich nicht haben, um dann hin- und hergerissen zwischen Kommunikation und Aufklärung und dem Wunsch, möglichst schnell alles wieder so gut herzustellen, wie es eben noch geht.
Ich wünsche allen, dass die Wiederherstellung ihrer Projekte ohne Datenverluste gelingt.
Also liebe Website-Betreiber, bitte macht Backups, am besten ab sofort, z.b. mit UpdraftPlus und speichert sie auf externen Servern oder in der Cloud (wenn möglich, verschlüsselt). Selbst die kostenlose Version von UpdraftPlus bietet Gelegenheiten, an einen externen Speicherort zu sichern. Remote oder Cloudspeicher der Backups einer Site aufnimmt, kostet in der Größenordnung die man braucht nichts bis wenig.
Mit wenig Aufwand versetzt man sich damit in den glücklichen Umstand, einfach nur das neueste Backup holen und beim Ausweichen zu einem anderen Hoster DNS-Einträge ändern zu müssen, um eine verloren gegangene Website ohne Verluste wiederherzustellen.
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