Seit 2003 wirke ich beruflich an der Entstehung von Websites mit. Von Anfang an war Firefox dabei einer meiner Begleiter und neben Opera Mitbegründer der Erkenntnis, dass ein Erfordernis besteht, crossbrowserkompatibel zu entwickeln. Schnell war Firefox dann auch mein Standardbrowser. Selbst als er zu einem aufgeblähten, langsamen und instabilen Vehikel geworden war, brachte ich es nicht über mich, diesen Status zu ändern. Allerdings surfte ich bevorzugt mit Opera (den ich nebenbei gesagt auch sehr schätze).
Firefox steht für offene Standards und ein offenes Web, sowie den Austausch und die öffentliche Verfügbarkeit von Wissen. Die von Mozila bereitgestellten Ressourcen für Entwickler steht allen Interessierten für die Mitwirkung und Nutzung offen.
Das Angebot von Mozilla, die Beta-Version von Firefox Quantum zu testen, nahm ich gerne an. Firefox war nach dem Update signifikant schneller geworden, und selbst die Beta-Version lief bereits stabil. Mit ein Grund mag auch sein, dass einige Addons nun nicht mehr funktionieren. Unter anderem heißt es nun auch auf Firebug zu verzichten, Fire-FTP und noch einige andere, möglicherweise für immer, da die neue API von Firefox ebenfalls „schlanker“ wurde.
Schlanker heißt nicht nur schneller beim Laden von Webinhalten, sondern auch eine um ein Drittel reduzierte Inanspruchnahme von Arbeitsspeicher.
Nach meinem Neustart heute war er dann da. Firefox Quantum. Ein paar Vergleichsmessungen der Ladegeschwindigkeiten neben Chrome und Opera sahen erfreulich aus. Nicht nur gefühlt ist der neue Firefox erheblich schneller als seine Vorgänger. In vielen Fällen war er schneller im Laden von Seiten (allerdings nicht ganz so schnell mit dem DOM) als die anderen beiden.
Mein bisheriger Eindruck ist, es wurde nicht zu viel versprochen.
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